Sant Andrea della Valle


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1591 Kirche der Theatiner, Neubau nach Abbruch d. Palazzo Piccolomini; Arch. F. Grimaldi, G. della Porta
1608 Weiterbau durch C. Maderna als (ein großer römischer Barockbaumeister).
Er schuf auch die viel umstrittene Fassade der Peterskirche, arbeitete hier aber nach einem älteren Plan.
1655-65 Fassade durch Rainaldi
Zweck: Errichtung eines Gotteshauses
Lage: auf der Hauptverkehrsader Corso Vitorrio Emanuele schräg gegenüber dem Palazzo Massimo alle Colonne

Baukörper: Die Kirche besitzt, eine zweistöckige Fassade, und hat die zweitgrößte Kuppel der Stadt. Ein unausgeglichene Wirkung des gesamten Bauwerkes wird durch die plastische und zugleich nüchterne Fassade erzeugt.

Raumaufbau: Bemerkenswert ist, daß diese Kirche auch im Inneren eines der frühesten rein barocken Gotteshäuser ist. Das Innere mit einem breiten Mittelschiff und den großen Seitenkapellen zeigt die deutliche Anlehnung an das Vorbild Il Gesu. Die reichlich geschmückte Apsis erzeugt eine im weltlichen Sinne festliche Vierung.
1621-25 figurenreiche Ausmalung der Kuppel, ebenfalls ein Hinweis auf die barocke Kirchenmalerei wurde durch Lanfranco ausgeführt.
1624-28 sind edlere Werke entstandenen, die Fresken und die Darstellung der vier Apostel in den Zwickeln der Kuppel durch Domenichino.
An den letzten beiden Bögen des Mittelschiffes befinden sich die Gräber der Päpste Pius II und III.