Villa Hadriana


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Bauzeit: 118-138 n.Chr.
Bauherr: Hadrian
Bauaufgabe/Funktion: Repräsentation
Hadrians Villa war einst ein beeindruckender Gebäudekopmplex und reich an architektonischen Elementen und dekorativen Skulpturen. Vieles wurde beseitigt, vor allem während der Renaissance, als die Kunstwerke in den Gärten als Ziergegenstände eingesetzt wurden. Obwohl die Gartenanlage verschwunden ist, kann man heute noch sehen, wie Wasser zur Belebung der Bauwerke benutzt wurde. Außerdem erhält man einen Eindruck vom römischen Einfluß auf den Renaissancestil.
Die erste Besonderheit ist das pecile, ein massives öffentliches Gebäude mit Säulengang, das ein rechteckiges Becken umgibt. In der Nähe befinden sich die beeindruckenden Reste des See-Theaters. Ein kreisförmiger Kanal umgibt eine winzige Villa auf einer Insel. Die Villa hatte ihren eigenen Garten und konnte durch das Wegklappen hölzerner Brücken, die den Kanal überspannten, völlig vom „ Festland „ getrennt werden. Der Canopus, etwas entfernt, ist ein langer Kanal, der einst von einer Kolonnade und Skulpturen umgeben war. Ein apsisähnlicher Säulengang an einem Ende wurde vermutlich für Bankette genutzt, und ein kühlender Wasserschleier stürzte kaskadenähnlich über dem offenen Teil des Gebäudes herab.