Santa Maria Maggiore
zurück
5.Jh. Läßt Papst Sixtus III eine Mariakirche bauen.
Ab dem 5.Jh findet täglich eine heilige Messe statt.(Fest Maria Schnee)
13. Jh. Neubau von Oberhaus und Apsis
1377 Bau des Campanile, 75m hoher Glockenturm Goldene Kassettendecke von Alexander VI. (1492-1503). Architekt
Sangallo
1587-1611 Oberschiff erhält Pilasterdekoration.
1584-1590 Baut Domenico Fontana die Seitenkapelle Sistina für Sixtus V.,
Flaminio Ponzio baut die Seitenkapelle Paolina im Auftrag von Papst Paul V.
16. - 18.Jh. Erweiterungen, z.B.: Baptisterium, Sakristei, Wohnungen für Prälaten
Hauptfassade von Fernando Fuga
Zur Chorfassade steigt man vom Platz mit dem Obelisk (1587
von Domenico Fontana) vom Mausoleum des Augustus auf einer feierlichen Freitreppe empor.
Die Hauptfassade geht man zu ebener Erde an der Säule der Maxentius-Basilika mit der Marienstatue vorbei.
Das Innere ist vielleicht der schönste Kirchenraum in Rom:
86m lang, dreischiffig, mit 36 Marmor- und vier Granitsäulen, mit Mosaiken an
der Hochwand, den ältesten Roms (4. oder 5. Jh.), Kosmatenfußboden (Mitte 12.
Jh.) und Kassetten an der Decke aus der Werkstatt Giuliano da Sangallos (15.
Jh.) Das Querschiff mit der Cappella Sistina, ausgeführt mit manieristischen
Fresken (Ende 16. Jh.) einem Sakramentsgehäuse aus Bronze. Auf er linken Seite
die Cappella Paolina mit reichverziertem Altar nach einem Entwurf von Girolamo
Rainaldi entstand. Der Hauptaltar ist von Ferinando Fuga und schmückt das
Gnadenbild der Madonna und ist von einem Baldachin überspannt. Er wird durch 4
Porphyrsäulen getragen, die aus der Villa des Kaisers Hadrian stammen.
Darstellungen am Triumphbogen und am Altar mit Szenen aus dem AT und NT. Ein
Meisterwerk Jacopo Torritis (Ende 13. Jh.) erreicht die Kunst der römischen
Mosaizisten ihren Höhepunkt.