Palazzo Barberini
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1625–33 Baut Carlo Maderno mit Beziehungen von
Borromini für den Papst Urban VIII. (aus der Fam. Barberini) einen Stadtpalast.
Der Palast wurde aber dann von Bernini fertiggestellt.
Beschreibung des Bauwerks:
Lage:
Der Palazzo liegt hoch über der Piazza Barbarini in einem
Gartengelände
Eingang:
Haupteingang von der Via delle Quattro Fontane.
Fassade:
Von Bernini stammt die Fassade zum Garten und der
Haupteingang und TRH im linken Flügel. Borromini entwarf die ovale Spiraltreppe
im rechten Seitenflügel und die Fenster im 2. OG. Die Fassade öffnet sich durch
alle Geschosse in großen Rundbögen zu kraftvollen Licht- und
Schattenkontrasten.
Räume:
Der Grundriß allein vermittelt das Ineinander von
rechtwinkligen und ovalen Treppenhäusern, Zimmerfluchten und repräsentativen Räumen. Die Mitte des Palastes bildet
der zweistöckige „Salone“, an dessen Decke Pietro da Cortona den „Triumph der
göttlichen Vorsehung“ (1632 - 1639) malte. Es soll den Ruhm des Papsttums und
der Familie Barbarini verkünden. Kunstgeschichtlich bedeutsam ist, daß mit dem
Palazzo Barbarini das Vorbild norditalienischen Paläste in Rom übernommen
wurde. Der römische Hochbarock fand in diesem Palazzo gültigen Ausdruck.
Das Bauwerk wurde auch mit Steinen vom Kolloseum und anderen
antiken Bauwerken gebaut.