Vorwort


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Die Exkursion nach Rom mit den Architekturstudenten der Fachhochschule Karlsruhe ist als eine Ergänzung zu den Vorlesungen in Baugeschichte gedacht.

Die Stadt umfaßt eine Entwicklung von 2500 Jahren, die in ihrer Kontinuität und in ihren Brüchen ablesbar ist. Darin zeigt sich eine beispielhafte Verantwortung für den Raum und ein vorbildliches Bekenntnis zu den wechselnden Bedingungen der Zeit.

Viele ihrer Einzelbauten sind Prototypen, die das europäische Bauen jahrhundertelang geprägt haben. Sie bieten bis in die Gegenwart eine unerschöpfliche Quelle, die es für die eigene Arbeit zu erschließen gilt.

Hinzu kommt ein weltoffener liberaler Geist, mit der Bereitschaft, den Menschen nicht nur in seinen Stärken sondern auch in seinen Schwächen anzuerkennen.

Dies ist der richtige Ort in einer Zeit des Umbruchs. Dem Besucher wird das Alte in seinen Vor- und Nachteilen bewußt und die Angst vor dem Neuen relativiert sich angesichts der „Ewigen Stadt“.
Zur Vorbereitung haben die Studenten des 3. Semesters in eigener Regie einen kleinen Führer erstellt, um den sich besonders Frau Aleksandra Feldic und mit besonderer Ausdauer Herr Holger Langguth verdient gemacht haben. Dazu hat Frau Dipl. Ing. Silke Haupt in großer Anhänglichkeit und Uneigennützigkeit die Druckvorlagen fertiggestellt. Frau Lucia del Negro ist mir mit Rat und Tat beigestanden und Herr Dr. Ing. Sebastian Storz hat mit seinen Hinweisen manche Tür geöffnet. Hilfe kam auch von dem Fachbereich für Architektur, der mit einem Zuschuß die finanzielle Belastung für die Studenten gemildert hat, und von dem Fachbereich Baubetrieb, dessen Funksystem die Kommunikation erleichtert hat. Ihnen allen möchte ich herzlich danken.

Karlsruhe, im Oktober 1999

Hannes Eckert