Haus 120 - Koen van Velsen

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Planungsbeginn: 1999
Fertigstellung: 1999
Wohnfläche: 140 m²

Koen van Velsen baute das Gebäude für einen prominenten niederländischen Bergsteiger. Die Aufgabe war, auf dem nur fünf Meter breiten Grundstück, einen extremen Traum von Raum zu verwirklichen - nicht maximale Raumnutzung, sondern allerhöchste Raumwirkung.
Das Haus besteht aus einer parzellengroßen viergeschossigen Hülle und einem winzigen gläsernen Wohnkern (7 m tief). Tritt man durch das Schwingtor in das Gebäude, gelangt man in ein haushohes Atrium - Autoabstellplatz und sogar ein Baum. Den Hof lässt van Velsen über eine Glaswand unmerklich in den Wohnkubus übergehen. Das einzige massive Element bildet ein Block aus Treppenraum und Versorgungsräumen. Vier lichte Wohnetagen folgen einander: knapp über dem Wasser liegt der Arbeitsraum, es folgen Schlafebene, Küche/Esszimmer und dann der Wohnraum mit riesigen Oberlichtern.
Das Gebäude ist massiv gebaut , Decken und Fassaden aus Betonfertigteilen. Wand- und Deckenoberflächen bestehen aus weißen Gips- und Holzwerkstoffen, die Böden aus Edelstahl.