Borneo - Reihenhauszeile

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50 Einfamilienhäuser auf kleinsten Grundstücken, mit einem Höchstmaß an Individualität - eine Perlenkette.
Borneo - eine 300m lange Mole im ehemaligen Osthafen Amsterdams. Der Ort, von dem aus einst die holländische Flotte zu den westindischen Kolonien in See stach, wurde zu einer der begehrtesten Wohnadressen der Niederlande.
Der Masterplan des Planungsbüros West 8, unter der Leitung von Adriaan Geuze, schrieb verbindliche Eckdaten für die Reihenhauszeile vor:

die einzelnen Häuser sollen zwischen 4,2 und 6 m breit,
zwischen 10,65 und 11,25 m hoch und jeweils 16 m tief sein.
angelehnt an das "Grachtenhuis" grenzen die Zeilenbauten rückseitig direkt ans Wasser.
drei Wohnebenen übereinander, je Etage mind. 3,50 m Höhe.
Die durchschnittlich 240 qm großen Reihenhäuser kosteten zwischen 400.000 und 500.000 Gulden (deutlich mehr als in den Niederlanden üblich). Mit der Stadt Amsterdam schlossen die Bauherren einen 30- oder 50-jährigen Erbpachtvertrag ab. Bei dem Modellprojekt wirkten ca. 40 Architekturbüros mit. Die Liste der beteiligten Architekten liest sich wie das Who´s who der Szene: MVRDV, Wim Kloosterboer, Christian Rapp, de Architectengroep, Koen van Velsen, Herman Hertzberger,...
-Auf Borneo haben wir einen Prototyp geschaffen, der eine grundlegende Änderung niederl. Stadtplanung nach sich ziehen wird. In Zukunft werden in jede Neubausiedlung individuell zu gestaltende Flächen integriert. Ein Ergebnis unserer Arbeit, auf das wir besonders stolz sind.-
Zitat Adriaan Geuze

Haus 26 - MVRDV

Haus 62 - Christian Rapp

Haus 120 - Koen van Velsen

Ein Spanier in Amsterdam

Der Wahlfisch